Đậu xào – Gedünstete Bohnen

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Bohnen von den beiden Enden befreien und in ca. 5 – 6 cm lange Stücke schneiden. In einer Pfanne mit heißem Öl klein gehackte Zwiebeln und Knoblauch anbraten und die Bohnen dazugeben. Kurz schwenken und mit etwas Wasser ablöschen. Mit Fischsauce würzen und bei geschlossenem Deckel unter gelegentlichem Rühren bissfest garen.

Dieses Gericht wird zusammen mit anderen Speisen zu Reis gegessen.

Cải trắng xào – Gedünsteter Pak Choi

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Pak Choi (Cải trắng) in ca. 5 – 6 cm lange Stücke schneiden. In einer Pfanne mit heißem Öl klein gehackte Zwiebeln anbraten und den Kohl dazugeben. Kurz schwenken und mit etwas Wasser ablöschen. Mit Fischsauce würzen und bei geschlossenem Deckel unter gelegentlichem Rühren bissfest garen.

Dieses Gericht wird zusammen mit anderen Speisen zu Reis gegessen.

Cải xanh xào – Gedünsteter Rutenkohl

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Rutenkohl (Cải xanh) wird in ca. 5 – 6 cm lange Stücke geschnitten. In einer Pfanne mit heißem Öl klein gehackte Zwiebeln anbraten und den Kohl dazugeben. Kurz schwenken und mit etwas Wasser ablöschen. Mit Fischsauce würzen und bei geschlossenem Deckel unter gelegentlichem Rühren bissfest garen.

Dieses Gericht wird zusammen mit anderen Speisen zu Reis gegessen.

Ngó sen – Lotosstiele

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Lotosstiele sind die Stängel von Lotospflanzen. Sie werden vor allem für Salate oder in Suppen verwendet und sind relativ geschmacksneutral. In Vietnam werden sie frisch verkauft und müssen noch geschält werden. Hier sind die Stiele nur eingelegt erhältlich und können ausschließlich in Salaten verwendet werden, da sie bereits leicht säuerlich sind.

In der traditionellen Medizin werden Lotosstängel vor allem zum Blutstillen eingesetzt.

Alternative vietnamesische Bezeichnungen o. Schreibweisen:
Liên ngẫu – medizin. Fachwort

Rezeptverweis:

Nộm thập cẩm – Gemischter Salat

Su su xào đập trứng – Pfannengerührte Chayote mit Rührei

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Eine Chayote schälen, halbieren und den relativ weichen Kern entfernen. Je nach Größe ein- bis zweimal längs teilen und in ca. 1,5 mm dicke Scheiben schneiden.

In einer Pfanne mit Öl eine halbe Zwiebel anbraten und die Chayote dazugeben. Kurz durchrühren, mit wenig Wasser ablöschen und mit Fischsauce würzen. Auf kleiner Flamme unter gelegentlichem Rühren bissfest garen. Ein Ei direkt in die Pfanne schlagen und unter das Gemüse rühren.

Dazu wird Reis gegessen.

Alternativ kann anstelle der Chayote Kohlrabi oder weißer Rettich verwendet werden.

Cải bẹ luộc – Gekochter Senfkohl

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Senfkohl (Cải bẹ) waschen, die Blätter einzeln abtrennen und in ca. 2-3 x 6 cm große Abschnitte teilen. Zwei Eier gründlich waschen.
In einem Topf Wasser aufsetzen, zunächst die Eier und nach ca. 5 min den Kohl dazugeben. Alles zusammen weitere 5 min kochen lassen und anschließend das Gemüse und die Eier aus dem Wasser nehmen. Das Gemüse auf einen Teller geben und die Eier sofort unter kaltem Wasser abschrecken und pellen. In eine Schale Fischsauce geben, die Eier hinzufügen, mit Stäbchen etwas zerdrücken und in die Fischsauce einrühren.

Serviert wird auf einem separaten Teller der gekochte Kohl, in einer größeren Schüssel das Gemüsewasser und die Eier in der Fischsauce.

Bei Tisch werden die Kohlblätter in die Eier-Fischsauce gedippt und zu Reis und relativ stark gewürzten Speisen wie geschmortes Schweinefleisch gegessen. Das Gemüsewasser wird oft zum Abschluss des Essens in die Essschüssel gegeben und ausgetrunken oder mit etwas Reis vermischt gegessen.

Cải xoong – Nasturtium officinale – Brunnenkresse

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Brunnenkresse gefört zu den Kreuzblütengewächsen und ist eine Sumpf- bzw. Wasserpflanze. Ihre Blätter werden roh oder gekocht verwendet. Sie schmecken relativ scharf und etwas bitter.

Sie enthält z.B. Eisen, Kalium, Kalzium, Vitamine A und C.

In der Heilmedizin gilt sie als u.a. verdauungsfördernd, schleimlösend und soll den Alterungsprozess der Zellen verlangsamen.

Rezeptverweis:
Món rau trộn bằng cải xoong – Salat aus Brunnenkresse

Cà muối xổi – Eingelegte Auberginen

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Es gibt in Vietnam verschiedene Varianten, Cà pháo einzulegen. Meistens werden sie zusammen mit Salz in einem Tontopf geschichtet und 2 – 3 Wochen ziehen gelassen. Diese Variante ist schneller, hier müssen die Auberginen nur 2 – 3 Tage ziehen, dafür sind die Auberginen nicht allzu lange haltbar und sollten innerhalb von 1 – 2 Wochen verbraucht werden.

Auberginen gut waschen und am Stielansatz kreuzweise einschneiden. Schraubdeckelgläser ebenfalls gut ausspülen. Auberginen in Gläser schichten. Pro Glas zwei dünne Scheiben Galgant und zwei geschälte ganze Knoblauchzehen dazwischen geben.

In einem Glas (ca. 0,25 ml) mit Wasser einen TL Salz auflösen und über die Auberginen gießen. Sie müssen vollständig überdeckt sein. Die Gläser gut verschließen und an einem warmen Ort 2 – 3 Tage durchziehen lassen. Die Auberginen behalten ihre Farbe, wenn sie dunkel stehen. Wir umwickeln die Gläser dazu mit Alufolie.

Cà muối werden in Vietnam vor allem im Sommer gegessen. In Hanoi isst man sie zu Suppen wie Canh sấu (Saure Suppe mit Rippchen oder Schweinefleisch) oder Brühe von abgekochtem Gemüse oder zu gebratenem Reis.

Rezeptverweis:
Canh chua – Saure Suppe
Canh cua – Krabbensuppe
Rau muống luộc – Gekochter Wasserspinat
Cơm rang đập trứng – Gebratener Reis mit Ei

Cà pháo – Solanum undatum – Kleine runde Auberginen

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Während in Deutschland eigentlich nur die längliche, violette, relativ große Aubergine und vielleicht noch die ovale, weiß-grünliche Eierfrucht bekannt sind, gibt es in Vietnam eine Vielzahl unterschiedliche Auberginenarten, die mit dem Begriff „Cà“ zusammengefasst werden. Sie gehören ebenso wie die Tomate zu den Nachtschattengewächsen, die im Vietnamesischen saure Aubergine (Cà chua) genannt wird.

Cà pháo bezeichnet eine kleine, im Durchmesser ca. 3 – 4 cm dicke, runde Aubergine mit weiß-grünlicher Farbe. Sie wird vor allem in Salz oder Salzlake eingelegt und nur selten in Suppen oder in pfannengerührten Speisen verwendet.

Rezeptverweis:
Cà muối xổi – Eingelegte Auberginen