In Vietnam sind die Rippchen viel kleiner als bei uns, da dort hauptsächlich die kleineren vietnamesischen Hängebauchschweine gezüchtet werden. Daher sollten die Schweinerippchen vor dem Kochen noch einmal geteilt werden, so dass sich das Fleisch an jeweils einem ca. 5 cm langen Knochen befindet, sonst sind die Rippchen nur sehr schwer mit den Stäbchen zu halten.
Eine halbe Zwiebel wird in grobe Scheiben geschnitten und bei einem E-Herd direkt auf der Platte, bei einem Gasherd in der Flamme kurz angeröstet bis sie leicht schwarz sind. Ca. 500 g Rippchen werden zusammen mit den Zwiebelscheiben vor dem Braten ca. 30 min. in gesalzenem Wasser gekocht.
Danach werden die Rippchen aus dem Sud genommen und in einer Pfanne Öl erhitzt. Die Rippchen werden dazugegeben, mit 2 EL Zucker bedeckt, etwas Fischsauce dazugegeben und rundum schön braun gebraten. Da Fischsauce direkt in die Pfanne gegeben anfangs sehr stark riecht, kann man, um den Geruch zu vermeiden, auch Salz verwenden. Für die süßsaure Variante wird zusätzlich noch der Saft und die geriebene Schale einer halben Zitrone dazugegeben. Kurz vor Ende der Bratzeit werden in ca. 5 cm lange Stücke geschnittene Frühlingszwiebeln dazugegeben und kurz mit geschwenkt.
Wem die Rippchen nicht würzig genug sind, kann bei Tisch diese zusätzlich in ein Schälchen mit Fischsoße dippen.
Dazu passt am besten Reis und einfach gekochtes Gemüse.
Es ist ein mein Lieblingsgericht geworden. Ab jetzt gibt bei mir mur noch „Sườn rán“.:D
Meins auch.
nachgekocht und für ausgezeichnet befunden!!!! Tolles Rezept!!!!
habe auch schon das gebratene Schweinefleisch (ausgezeichnet, obwohl ich es mit Scheinebauch gemacht habe)
und die Frühlingsrollen nachgekocht(ebenfalls ausgezeichnet)
und einige Saucen dazu aus diesem Blog…
Da ich eine einigermaßen erfahrene Köchin bin, ist mir jedes Rezept auch ohne genaue Mengenangaben gelungen…aber es wäre doch hilfreich Mengenangaben zu geben, u.B. zum gebratenen Schweinefleisch wieviel Zimt,Zucker ect. zu zB 500 g Fleisch…aber ich bin und bleib ein Fan auf diesem Blog und bedanke mich für die kulinarischen Genüsse bisher und für die kommenden…
liebe Grüße aus Österreich
Karin
Hallo Karin,
vielen Dank. Es freut mich immer zu lesen, was ihr schon ausprobiert habt.
Mit den genauen Mengenangaben ist es ziemlich schwierig – zum einen, weil wir das meist nach Gefühl machen und zum anderen gibt es je nach Region und Familie viele verschiedene Varianten, so dass mir schon unterstellt wurde, nicht das Originalrezept eingestellt zu haben (nach dem Motto – du verwendest nur 2 EL Zitronensaft, wir nehmen aber immer 3).
Bei den Würzmischungen hast du allerdings recht, dass zumindest ein Anhaltspunkt gegeben werden sollte, der entsprechend variiert werden kann. Danke für die Anregung.
Viele Grüße