Ursprünglich soll Lẩu aus der Mongolei stammen, wird aber heute in ganz Ost- und Südostasien gegessen. Aufgrund der Ähnlichkeit mit einem Fondue ist es auch in der Schweiz seit mindestens 100 Jahren verbreitet und wird mitunter als „Mongolentopf“ bezeichnet. Es wird ebenso wie ein Fondue am Tisch zubereitet: In der Mitte steht ein beheizter Topf mit Brühe, in der nach und nach die übrigen Zutaten gegart werden. Sobald diese gar sind, werden sie mit einem Schöpflöffel aus dem Topf genommen und auf die Schüsseln verteilt. Sollten relativ wenig Personen anwesend sein, kann auch jeder einen eigenen Schöpflöffel verwenden, der nach Lust und Laune befüllt und in den Topf getaucht wird. Dies bietet sich vor allem dann an, wenn nicht alle die gleichen Zutaten mögen.
Es gibt verschiedene Varianten. Je nach verwendeten Zutaten wird eine andere Brühe vorab zubereitet. Meistens hat jede Familie ihr eigenes Rezept bzw. bevorzugte Variante.
Obwohl es Spezialtöpfe mit einem beheizten Untersatz und dem eigentlichen Topf als Einsatz gibt, kann jedoch genauso ein größerer Fonduetopf oder eine Induktionsplatte mit einem Kochtopf verwendet werden. In Vietnam werden in den Restaurants häufig kleine Tischgasherde benutzt.
Rezeptverweis:
Lẩu sườn – Feuertopf aus Rippchen
Lẩu dứa – Feuertopf mit Ananas
ein schöner und aufschlussfreicher text. danke!
lg, mrs. fogg