Bò bít tết – Vietnamesisches Beefsteak

bobittet

Dieses Gericht ist eine Hinterlassenschaft der französischen Kolonialzeit, die ebenfalls die vietnamesische Küche beeinflusst hat. Häufig wird das Fleisch in Vietnam zusammen mit Kartoffelscheiben oder -spalten mit einem Spiegelei überbacken und in einer heißen Metallpfanne serviert. Dazu wird Weißbrot und grüner Salat gereicht. Im Gegensatz zu unserem Beefsteak sind die Fleischscheiben viel dünner, daher befindet sich meist nicht nur ein Stück auf dem Teller. Gegessen wird mit Messer und Gabel.

Ein größeres Stück Fleisch z.B. falsches Filet in ca. 5 mm dicke Scheiben schneiden und diese zusammen mit Salz, Pfeffer, Zucker, Fischsauce, klein geschnittenem Knoblauch und Zwiebeln sowie etwas Mehl (max. 1 TL auf 250 g Fleisch) gut durchmengen und einige Stunden – am besten über Nacht – einlegen. Das Mehl dient lediglich dazu, dass das Fleisch durch das Braten nicht zäh wird und kann bei zartem Fleisch auch weggelassen werden. Eine Pfanne mit Öl erhitzen und die Fleischscheiben gut von beiden Seiten bei großer Hitze garen. Im Gegensatz zum pfannengerührten Rindfleisch sollen die Scheiben schön braun gebraten werden.

Die Kartoffeln in relativ dünne Scheiben schneiden und in einer Pfanne mit Öl garen. Dabei sollten die Scheiben nebeneinander liegen, damit sie gleichmäßig und ähnlich Pommes Frites von allen Seiten braun werden.

Für den Salat nach Belieben Tomaten, Gurken sowie diverse Blattsalate grob schneiden. Als Vinaigrette in dünne Streifen geschnittene Zwiebeln zusammen mit Sesam- oder Erdnussöl, Limettensaft, Salz, Pfeffer und wenig Zucker gut durchmischen und unter den Salat heben. Brunnenkressesalat passt ebenfalls sehr gut dazu.

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