Relativ fettiges oder durchwachsenes Schweinefleisch z.B. Bauchfleisch oder Nackenfleisch in mundgerechte, ca. 5 – 8 mm dicke Stücke schneiden. Zwiebeln in dünne Streifen schneiden und das Fleisch zusammen mit den Zwiebeln, Fischsauce, Pfeffer, Zucker und Karamellsirup einlegen. Bei Zimmertemperatur 2 – 3 h oder im Kühlschrank über Nacht ziehen lassen.
Das Fleisch vor dem Grillen flach auf Grillguthalter ausbreiten und diese schließen.
Auf dem Grill gut von beiden Seiten durchbraten. Sollten dabei Flammen entstehen, wird normalerweise der Grillguthalter kurz angehoben, bis sich die Flammen wieder beruhigt haben.
Sobald das Fleisch schön braun ist, dieses auf einen Teller geben und zusammen mit gekochten Reisfadennudeln (Bún), Essigsauce mit eingelegtem Gemüse (Giầm dấm) und einem Kräuterteller servieren. Auf dem Kräuterteller sollten frischen Salatblätter, in Streifen schnittene Frühlingszwiebeln und Gurken, Koriander sowie weitere Kräuter je nach persönlichem Geschmack gereicht werden.
Normalerweise werden häufig neben dem Schweinefleisch auch Buletten (Chả băm viên) gegrillt. In Restaurants in Vietnam gibt es meist beides zusammen, wenn man Bún chả bestellt. In Cathrins Blog gibt es weitere Fotos.
Alternative vietnamesische Bezeichnungen o. Schreibweisen:
Bún thịt nướng
Daran habe ich mich auch schon mal versucht, auch wenn das sicher nicht ganz authentisch war: http://peho.typepad.com/chili_und_ciabatta/2006/06/bn_cha_vietname.html
Das muss ich unbedingt mal ausprobieren, war meine Leibspeise in Vietnam 😀 Besonders die kleinen Bouletten aus thit bam hab ich geliebt!
So kenne ich Bun Cha aus der Doi Can in Hanoi:
http://picasaweb.google.com/der.christopherking/VietnamBestOf#5505679334250994594
Ich mag es wenn das bun cha in der giam dam-suppe ist 🙂
Leider gibt es das in vielen vietnamesischen Restaurants in Berlin selten so wie ich es von da kenne. Im Dong Xuan Center ist es ganz gut.
Hab eben erst den Blog entdeckt und bin schwer begeistert!
Vielen Dank für dein Lob. Wenn du es in den Restaurants nicht findest, ist selbermachen am besten. Die Zutaten sind zum Glück nicht allzu exotisch.