Chè xoài – Mangopüree mit Tapiokaperlen

chexoai

Chè xoài wollten wir schon immer einmal probieren. Dazu haben wir im Netz verschiedene Varianten zur Zubereitung gefunden. Alle verwenden Mangostücke und pürierte Mango sowie Tapiokaperlen. Sie unterschieden sich in erste Linie in der Zubereitung und bei der Verwendung von Flüssigkeiten, um das Mangopüree sämiger zu machen. Genutzt wurden hierfür Milch, Kokosmilch oder sogar das Kochwasser der Tapiokaperlen. Wir entschieden uns für Kokosmilch.

Für zwei Portionen werden benötigt:

eine reife, faserfreie Mango
eine Dose Kokosmilch (165 ml)
2-3 EL Tapiokaperlen (trân châu)
1 TL Basilikumsamen (hạt é)
Zucker nach Geschmack und Reife der Mango

Die Tapiokaperlen bei mittlerer Hitze in einem Topf je nach Größe 10 – 20 min garen. Sobald sie komplett durchsichtig sind, in kaltes Wasser geben und abkühlen lassen. Vor der Verwendung das Wasser abgießen. Basilikumsamen in eine Tasse mit lauwarmen Wasser geben, etwas verrühren und zur Seite stellen. Die Mango schälen, eine Seite entlang des Kerns abschneiden und würfeln. Das restliche Fruchtfleisch zusammen mit der Kokosmilch und dem Zucker pürieren. Die Mangostücke und Tapiokaperlen unterheben, auf Schüsseln aufteilen und mit den Basilikumsamen garnieren.

Die Zugabe von Basilikumsamen ist optional, sie verleihen allerdings der Süßspeise ein interessantes Aussehen und einen weiteren Strukturlayer.

6 Gedanken zu „Chè xoài – Mangopüree mit Tapiokaperlen

  1. Das Mangopüree mit Tapiokaperlen hört sich sehr exotisch an- eben genauso wie ich es mag.
    Allesamt ein klasse Gericht, das auf jeden Fall in meine Rezeptesammlung kommt 🙂

    Zuvor habe ich noch nie etwas von Tapiokaperlen gehört, aber so wie ich mir dieses Rezept hier durchlese, kribbelt es mir schon förmlich in den Fingern und ich will mich sofort in die Küche stellen und dutzedne dieser Desserts mit den Perlen ausprobieren.
    Sie sind ein klasse Hingucker.

    Liebe Grüße, Mrs. Fogg

    • Hallo Ms. Fogg,

      ich glaube du verwechselst die Tapiokaperlen mit den Basilikumsamen. Die Perlen sind untergerührt und die Samen sind die Deko. 🙂

      Liebe Grüße
      bunzel

  2. Tapiocaperlen sind kleine, aus Manioc gewonnene Stärle-Perlen. Mitunter sind die Perlen auch unter dem Namen Kassava-Perlen bekannt. Auch „Boba“ ist ein, allerdings vorrangig in Asien, gebrauchter Begriff.

    Die Perlen werden in kochendes Wasser gegeben und dort gekocht, zum schluss lässt man die Perlen ziehen. Durch das kochende Wasser quellen die Perlen auf und werden glasig.

    Anfangs empfielt es sich die kleinen Perlen zu verwenden (sind im Rohzustand ca. je 1 Millimeter dick). Die dicken Perlen sind schwieriger/langwieriger zuzubereiten.

    Kaufen kann man diese Perlen zumeist im Asiamarkt, aber natürlich auch online. Frag ruhig mal die Verkäufer im Laden, meist sind die Perlen nicht sofort sichtbar und liegen etwas versteckt wenn man nicht weiss was man sucht.

    • Tapioka-Perlen sollte es bei uns auch unter dem Namen (Perl-)Sago im Supermarkt geben. Da die aber mittlerweile aus verschiedenen Pflanzen gewonnen werden, sollte man auf den Zusatz Maniok o. Kassave achten. Ob Perlen aus anderen Stärkesorten genauso für Desserts funktionieren weiß ich nicht.

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