Diese Klebreisbällchen haben in Vietnam eine Füllung aus weichem Rohrzucker (Đường phên), der durch das Kochen aufgelöst wird und sich nicht mehr verfestigt. Diesen Zucker haben wir hier noch nicht finden können und daher einige Zuckersorten ausprobiert, um den gewünschten Effekt zu erzielen.
Am besten funktionierte formbarer Palmzucker, der allerdings nur selten erhältlich ist. Alternativ müsste auch verfestigter Honig verwendet werden können, der ähnlich dem Palmzucker schmeckt.
In anderen Rezepten wird mitunter Blockzucker (Đường thẻ) verwendet. Dieser ist allerdings viel härter, lässt sich nur in Würfel schneiden und löst sich nicht komplett. Wenn die Würfel klein genug sind, verflüssigen sie sich, allerdings merkwürdigerweise erst, wenn die Bällchen erkaltet sind.
Den Teig wie hier beschrieben zubereiten. Die angegebene Menge entspricht ca. 60 Bällchen.
Aus dem Zucker kleine Kügelchen mit ca. 5 mm Durchmesser formen. Von dem Teig jeweils eine Kugel von ca. 1 cm Durchmesser formen, flach drücken, die Zuckerkugel in die Mitte geben und mit dem Teig umhüllen.
Einen Topf mit reichlich Wasser auf mittlerer Hitze aufsetzen. Sobald das Wasser kocht, können die Reisbällchen hineingegeben werden, am besten direkt nach dem Formen, da die Bällchen mitunter an der Unterlage anhängen können, falls der Teig zu nass geraten ist.
Wenn die Bällchen nach oben steigen, sind sie fertig und können mit einem Schöpflöffel herausgenommen werden. Damit sie nicht zusammenkleben, sollten sie sofort kurz in kaltes Wasser gegeben werden. Auf einem Teller arrangieren und anschließend mit geröstetem weißen Sesam bestreuen. Kalt servieren.