Diese Küchlein sind eine Spezialität der südvietnamesischen und chinesischen Küche. Sie haben eine elastische Konsistenz und ihre Struktur ist etwas feiner als die der gebackenen Variante Bánh bò nướng. In Vietnam werden sie häufig mit Lebensmittelfarbe versetzt.
Das folgende Rezept stammt vom Blog „Danang cuisine“ und ergibt ca. 20 Küchlein mit einem Durchmesser von 4-5 cm. Als Förmchen eignen sich kleinere Schälchen oder Kuchenförmchen.
Zutaten:
200 g Reismehl (bột gạo)
40 g Tapiokamehl (bột năng)
1/2 TL Trockenhefe
180 ml Wasser
160 ml Kokosmilch
120 g Zucker
Kokosmilch und Zucker in einem Topf leicht erwärmen bis der Zucker geschmolzen ist. Reismehl, Tapiokamehl und die Trockenhefe in einer Schüssel vermischen. Das Wasser hinzufügen und zu einem Teig verarbeiten. Diesen ca. 10 min gut durchkneten und anschließend das Kokos-Zucker-Gemisch hinzufügen. Alles solange mit einander verrühren bis der Teig sich komplett aufgelöst hat. Etwa 1,5 h gehen lassen.
Optional kann dem Teig Pandanextrakt (nước lá dứa) oder Lebensmittelfarbe hinzugefügt werden.
Währenddessen die Förmchen mit einem leichten Ölfilm versehen. Am besten geht dies mit einem in etwas Öl getauchten Küchenpapier. Einen großen Topf mit Dämpfeinsatz bei mittlerer Hitze aufsetzen. Die Förmchen hineinsetzen. Den Teig nochmals durchrühren und in die Förmchen füllen.
Abhängig von deren Größe die Küchlein ca. 10 – 15 min dämpfen. Meist lassen sie sich einfach aus den Formen lösen, mitunter muss am Rand mit einem Messer etwas nachgeholfen werden.
Die Küchlein werden entweder pur gegessen oder mit gezuckerter, leicht angedickter Kokosmilch und geröstetem Sesam serviert.